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Bilder aus dem Leben.
Alltag eben – Normalität im Vorbeigehen.
Auch einmal in die Winkel schauen – um die Ecken gucken.
Keine Kunst und nichts Künstliches.
Bilder aus dem Leben.
Bänke
Emotional Rescure
Zu meinen leidenschaftlichen Bildmotiven gehören Bänke. Sie sind fotogen, bewegen sich wenig bis gar nicht, widersprechen selten und erreichen ein erhebliches Individualitätsformat.
Viele der von mir fotografierten Bänke zeigen außerdem ein großes Entspannungs- und Meditationspotenzial. Vorausgesetzt, sie werden fachkundig besetzt.
Erst einmal Platz genommen schweifen die Blicke umher und erschließen völlig neue Ein- und Aussichten im wahrsten Sinne des Wortes. Zugegeben: Das ist wesentlich abhängig vom Standort, der Jahreszeit und der emotionalen Tiefe, auf die ich mich einlassen will.
Auf geht‘s – Relaxingbänke ausfindig machen und besetzen.
Einsame Orte
Das Schauern im Rücken
Einsame Orte sind für mich nicht unbedingt menschenleere Plätze oder Räume. Einsame Orte können inmitten der Natur sein, besonders wenn die Natur abwesend erscheint. Plätze, Einkaufspassagen und Hauseingänge können mir dieses intensive Gefühl der Einsamkeit vermitteln obwohl sich dort viele Menschen aufhalten. Ebenso wie Parkplätze, Bushaltestellen oder Industriegebiete.
Orte sind für mich einsam, wenn ich während der Motivsuche oder des Fotografierens ohne weiteres Zutun eine Gänsehaut bekomme. Und die verschwindet erst, wenn ich weg bin. Wie ein kurzes Schauern im Rücken.
Freunde sagen: Überaufmerksam. Bildkritiker sagen: Häßliche Locations. Ich sage: Ein Stück der Welt um mich herum.
Leerstand
Die Chancen nutzen
Städte und Ortschaften können von Besuchern auf sehr unterschiedliche Arten erschlossen werden. Ganz oben steht natürlich die touristisch geplante Besuchsmethode.
Auch die Erkundung auf eigene Faust ist eine gute Möglichkeit des Kennenlernens. Mit Stadtplan oder elektronischem Helferlein entschlossen einfach los gehen.
Ich nutze vorwiegend die zweite Variante mit einer Einschränkung: Ich gehe einfach so los. Ich schaue hier, ich schaue dort und ich entdecke meine „Location“ individuell und meistens nicht reproduzierbar.
Leerstand, so wie ich ihn vorfinde, ist immer eng mit Grafities verbunden bzw. gekennzeichnet. Es findet sich alles: Von Reviertags, gesetzten Duftmarken bis zu einmaligen Kunstwerken.
So gesehen sind Leerstände immer eine Entwicklungschance hin zur Kunst, zu festgelegten Herrschaftsbereichen oder zur postmodernen Stadtentwicklung.
Lebenswelt
Venedig die Zweite
Venedigbilder gibt es tausende.
Canale Grande, Marcusplatz, Dogenpalast, Rialto, Santa Lucia, Lido und die ganzen Inseln drum herum (Murano !) nicht zu vergessen.
Im Grunde ist die ganze Stadt ein einziges Fotomotiv.
Aber es geht auch etwas anders mit dem Fotografieren.
Ein bisschen mehr um die Ecken schauen, etwas abwarten, „untouristische“ Tageszeiten wählen.
Dann klappt‘s auch mit dem anderen Bild.
Galerien


Buntes Leben zeigt sich oft erst in den Seitenstrassen.


Etwas wagen …


… und um die Ecken fotografieren.

Zu guter Letzt
Die fotografische Ausstattung
Leica SL 2 mit folgenden Objektiven:
Vario Elmarit-SL 24 – 90 mm F 2,8 – 4,0
Sigma DG DN 14 – 24 mm F 2,8
Leica Q1 und Q2M (für alles und jedes)
Panasonic Lumix LX 100 (gern zum wandern)
Sony RX 100 V (für die immer-dabei-Schnappschüsse)
und ab und an das IPHONE 8
Urheberrechte
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