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Bilder aus dem Leben.
Alltag eben – Normalität im Vorbeigehen.
Auch einmal in die Winkel schauen – um die Ecken gucken.
Keine Kunst und nichts Künstliches.
Bilder aus dem Leben.
Bänke
Bänke aus meiner Sicht
Ich habe eine individuelle Sicht auf Bänke. Und zwar auf Bänke aller Art.
Bänke gehören zu meinen bevorzugten Fotoobjekten: Erstens weil es sie praktisch überall gibt – sie stehen einfach in der Landschaft herum, zweites bewegen sie sich kaum und sind gut abzubilden und drittens weil sich mir nicht immer erschließt, warum sie dort, wo sie stehen, überhaupt stehen. Und vielfach erschließt sich mir auch nicht, wofür sie eigentlich nützlich sind. Dienen sie nun zum entspannten verweilen, z. B. nach einem langen Tag, zum Treffpunkt für ein Schwätzchen mit den Nachbaren oder stehen sie nur so herum, also zur Zierde oder so? Ich weiß es nicht.
Auf jeden Fall ist fast jede Bank ein Foto wert. Immer!
Einsame Orte
Das Schauern im Rücken
Einsame Orte sind für mich nicht unbedingt menschenleere Plätze oder Räume. Einsame Orte können inmitten der Natur sein, besonders wenn die Natur abwesend erscheint. Plätze, Einkaufspassagen und Hauseingänge können mir dieses intensive Gefühl der Einsamkeit vermitteln obwohl sich dort viele Menschen aufhalten. Ebenso wie Parkplätze, Bushaltestellen oder Industriegebiete.
Orte sind für mich einsam, wenn ich während der Motivsuche oder des Fotografierens ohne weiteres Zutun eine Gänsehaut bekomme. Und die verschwindet erst, wenn ich weg bin. Wie ein kurzes Schauern im Rücken.
Freunde sagen: Überaufmerksam. Bildkritiker sagen: Häßliche Locations. Ich sage: Ein Stück der Welt um mich herum.
Leerstand
Leben auf Verschleiß
Ein ausgedehnter Spaziergang durch kleine und mittelgroße Ortschaften oder vielleicht sogar eine geplante Stadtwanderung kann einiges bewirken. In erster Linie natürlich durch den Gesamteindruck, den der Ort erzeugt. In zweiter Linie kommt eine Vermutung hinzu, wie sich hier und jetzt urbanes Leben abspielt. Und zu guter Letzt hilft ein sich getrauter Blick um die Ecken, um ein Gefühl davon zu bekommen, wie es sich so lebt, in dieser Stadt.
Dann folgt manchmal die Ernüchterung. Wir leben auf Verschleiß, lassen es darauf ankommen und gewöhnen uns scheinbar an die Bilder, die leere Einkaufspassagen, sogenannte Magnetpunkte und ehemalige zentrale Orte in uns erzeugen.
Ob Berlin, Hamburg, Nordenham oder Hameln – im Detail unterscheiden sich die Bilder gar nicht so großartig.
Lebenswelt
Venedig
Venedig ist eine Metropole und eine der bedeutendsten Städte des 15. Jahrhunderts. Venedig wirkt wie eine alternde Diva – dem Verfall preisgegeben trotzdem mit Prunk und Leben in jeder Pore. Diva eben!
Importante: Der Canale Grande mit der Lagune am Ende. Das ist die 5th Avenue in Venedig, immer verkehrsreich, mit Trafficjam am Bahnhof und Radarfallen für die schnellen Boote.
Venedig ist im Grunde eine Ansammlung vieler (sehr) kleiner Inseln mit Gassen drumherum. Verbunden sind diese Inseln mit Brücken und Stegen. Vom imposanten Palazzo bis zum verschachtelten Hinterhof ist alles im typisch venezianischen Erhaltungszustand. Also zwischen ganz gut und praktisch verfallen. Aber fast alles wird bewohnt oder kommerziell genutzt (Läden, Praxen, Hotels, Lagerräume und so weiter).
Etliche Gebäude sind besonders in der untersten Etage gar nicht mehr bewohnbar (Feuchtigkeit und Durchbruchgefahr) was eine Nutzung ab Etage eins nicht ausschließt.
Im Grunde ist die ganze Stadt ein einziges anspruchsvolles Fotomodel.
Galerien


Buntes Leben zeigt sich oft erst in den Seitenstrassen.


Etwas wagen …


… und um die Ecken fotografieren.

Zu guter Letzt
Die fotografische Ausstattung
Leica SL 2 mit folgenden Objektiven:
Vario Elmarit-SL 24 – 90 mm F 2,8 – 4,0
Sigma DG DN 14 – 24 mm F 2,8
Leica Q1 und Q2M (für alles und jedes)
Panasonic Lumix LX 100 (gern zum wandern)
Sony RX 100 V (für die immer-dabei-Schnappschüsse)
und ab und an das IPHONE 8
Urheberrechte
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