Bilder aus dem Leben.
Normalität im Vorbeigehen.
In die Winkel schauen.
Keine Kunst – nichts Künstliches.
Bilder aus dem Leben.
Bänke
Fotografieren von Bänken ist eine kleine Leidenschaft von mir. Und da ich Bänke schon seit vielen vielen Jahren abbilde, habe ich neben einer profunden Sammlung eine ganz eigene Sicht auf Bänke.
Bänke stehen praktisch überall – und überall haben sie eine besondere Bedeutung. Die reicht von gut zu nutzen, verrottet, reiner Deko-Artikel bis zu bloß nicht benutzen bzw. „setzen fünf“.
Ich habe Wien bereist. Eine wundervolle Stadt voller Wunder, zu Recht als Donau-Metropole bezeichnet. Natürlich stehen in Wien auch Bänke herum. In allen Varianten und Zustandsformen. Von der etwas verrückten Stadtteilbank über die klassischen Parkbänke in Schönbrunn bis zu den Friedhofsbänken auf dem Wiener Zentralfriedhof.
Hier die kleine Wiener Bänkepromenade.
Einsame Orte
Eine Wohnung für das Auto
Das Auto ist des/der (?) Deutschen liebstes Kind – wird so dahingesagt. Bei etwas genauerer Betrachtung stellen sich viele völlig verschiedene Sachverhalte dar.
Audi ist der Deutschen Liebling, 5-er BMW vor Baujahr 2007 und Mercedes E-Klasse vor Baujahr 2005 haben die meisten Pannen. Sagt der ADAC.
12.440 Km werden Autos im Durchschnitt pro Jahr gefahren; und das ca. eine Stunde am Tag. Der Rest ist Immobilität. In Deutschland werden jährlich 250 Mio. Euro für die Fahrzeugpflege ausgegeben.
Home sweet Home
74% aller privat gefahrener Pkw stehen auf privatem Grund wenn sie nicht fahren. Oh Du Glücklicher, der Du für Dein Liebstes einen sicheren, trocknen und warmen Platz hast. Die Garage! Damit das herumstehen des besten Stückes (siehe oben) Stil und Akkuratesse hat.
Ich habe einmal einige dieser schmucken Autohütten fotografiert. Stilbildende Ikonen deutscher Nutzgebäudearchitektur!
Leerstand
Seit 1231 gibt es die Stadt Bomberg/Lippe
Blomberg ist eine sehr alte Stadt. Sie lag an der Kreuzung wichtiger mittelalterlicher Handelswege und brachte den jeweiligen Herrschern (abwechselnd Klerus und Weltliche) gutes Geld ein. Sie hat viel erlebt (mehrere Pestwellen, viele Kriege, Reichtum und Armut), wurde mehrfach „praktisch geschleift“ und rappelte sich immer wieder auf. So ist es bis heute. Nur wird Blomberg nicht mehr niedergebrannt, das etwas Industrie ist schon wieder weg und Landwirtschaft allein …
Heute ist Blomberg ein lippisches Mittelzentrum mit 15.000 Einwohnern, einem sanierten Stadtkern mit vielen denkmalgeschützen Bauten und: viel Leerstand. Und einem Leerstandsmanagement. Aber schöngucken bzw. schönreden nutzt nichts – wohin das Auge auch schweift – ein leer stehendes Gebäude ist immer dabei.
Lebenswelt
Ein Blick durch’s Fenster
„Schau mir in die Augen – Kleines!“ sagte Humphrey Bogart zu Ingrid Bergmann im Film Casablanca.
Schau in die Fenster ! Das kann eine Aufforderung an Fotografen sein, durch die Stadt zu bummeln um einen Blick durch’s Fenster zu erheischen.
Wobei dann noch nicht ausgemacht ist: Von innen oder von außen, wie sieht es mit Spiegelungen aus und was sehe ich bei vielfältigen Reflexionen?
Diese Fensterblicke haben von Fall zu Fall etwas Voyeuristisches. Das ist ja völlig klar, unvermeidbar, im Gegenteil, sogar „gewollt“.
Fensterblicke können eine kritische Wahrnehmung dessen sein, was gesehen wird oder einfach und schlicht nur „ein Blick durch’s Fenster“.
Spannend ist es allemal, die Welt durch ein Fenster zu sehen.
Galerien







Zu guter Letzt
Die fotografische Ausstattung
Leica SL 2 mit folgenden Objektiven:
Vario Elmarit-SL 24 – 90 mm F 2,8 – 4,0
Sigma DG DN 14 – 24 mm F 2,8
Leica Q1 und Q2M (für alles und jedes)
Sony RX 100 V (für die immer-dabei-Schnappschüsse)
und ab und an das IPHONE 8
Urheberrechte
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