BilderFlut

Fotografie von Wolfgang Siedler

BilderFlut

Fotografie von Wolfgang Siedler

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Bilder aus dem Leben.

Alltag eben – Normalität im Vorbeigehen.

Auch einmal in die Winkel schauen – um die Ecken gucken.

Keine Kunst und nichts Künstliches.

Bilder aus dem Leben.

Bänke

Vienna Calling – Bänke in Wien

Fotografieren von Bänken ist eine kleine Leidenschaft von mir. Und da ich Bänke schon seit vielen vielen Jahren abbilde, habe ich neben einer profunden Sammlung eine ganz eigene Sicht auf Bänke.

Bänke stehen praktisch überall – und überall haben sie eine besondere Bedeutung. Die reicht von gut zu nutzen, verrottet, reiner Deko-Artikel bis zu bloß nicht benutzen bzw. „setzen fünf“.

Ich habe Wien bereist. Eine wundervolle Stadt voller Wunder, zu Recht als Donau-Metropole bezeichnet. Natürlich stehen in Wien auch Bänke herum. In allen Varianten und Zustandsformen. Von der etwas verrückten Stadtteilbank über die klassischen Parkbänke in Schönbrunn bis zu den Friedhofsbänken auf dem Wiener Zentralfriedhof. 

Hier die kleine Wiener Bänkepromenade.

Einsame Orte

 Die wundervolle Welt der Graffiti in einsamen Welten

Warum fotografiere ich über Jahre hinweg Graffiti?

Zu allererst: Sie sprechen mich an. Künstlerisch, farblich und viele setzen einen Kontrapunkt in eine öde farbdeprimierende Betonwelt.

Dann: Ich finde den Mut, den Sprayer aufbringen um Orte zu erreichen, die schon akrobatisches Grundkönnen voraussetzen, beneidenswert.

Ich erkenne Veränderung- und Entwicklungsprozesse. Die Formen ändern sich, die Bilder werden anders, stylischer, die „Tags“ werden brutaler und der gegenseitige Respekt vor dem Werk des Anderen nimmt neue, manchmal auch unfreundliche Formen an. 

Graffitis sind vielschichtige Botschaften ihrer Künstler. Was sehen wir öffentlich?

Wir sehen Bilder – Vom Comicauszug bis zur darstellenden Kunst abstrakt und real ist praktisch alles vorhanden. Wir sehen Throw-Ups – „Blasen-Buchstaben“ oder Logos. Wir sehen Trainbombing – Trainbombing ist das sprayen/malen auf Zügen. Wir sehen Tags – die Unterschriften der Künstler. Mehr noch: Tags sind quasi Werksignaturen. Wir sehen Reviermarkierungen – also klassische Revierabgrenzungen.

Die Graffitiwelt ist weitgehend illegal. Praktisch jedes Graffiti ist eine Sachbeschädigung. 

Die Graffitiwelt ist andererseits eine anerkannte Kunstform, bei der sich die Künstler öffentlich z. B. politisch oder ironisch zu aktuellen Themen äußern. 

Leerstand

Venezianischer Leerstand – unbewohnt anders

Venedig ist ein touristisches Ausrufezeichen – zweifellos. Eine der bedeutendsten Städte des 15. und 16. Jahrhunderts. 

Heute ist Venedig eine alternde Diva. Dem Verfall preisgegeben und doch viel Prunk und vitales Leben in jeder Pore. Eine Diva eben!

Vom imposanten Palazzo bis zum verschachtelten Hinterhof ist vieles im typisch venezianischen Erhaltungszustand. Zwischen technisch und optisch einwandfrei bis praktisch komplett verfallen. Etliche Gebäude sind besonders in der untersten Etage gar nicht bewohnbar (Feuchtigkeit und Durchbruchgefahr) was eine Nutzung ab Etage eins nicht ausschließt.

Und es gibt Leerstand an vielen Orten. 14 Millionen Touristen jährlich heißt nicht, dass die Geschäfte gut gehen. Denn abseits der Besucherströme herrscht öde Leere, vielleicht gespickt mit der einen oder anderen B2B-Wohnung. Aber deren Besucher lassen nur wenig Geld in ihrer Umgebungswelt.

So findet der schleichende Ausverkauf statt.

Lebenswelt

Vienna Calling – Wien in Bildern der anderen Art

Vom Zentralfriedhof:

1874 wurde der Wiener Zentralfriedhof eröffnet. Seine Ausdehnung beträgt fast zweieinhalb Quadratkilometer auf denen sich etwa 330.000 Grabstellen mit rund drei Millionen Verstorbenen befinden. Es ist eine der größten Friedhofsanlagen in Europa und ein geschütztes Natur- und Wildtierhabitat.

Der Wiener Zentralfriedhof war immer zu klein – insgesamt siebenmal wurde er vergrößert, zuletzt 1921. Er zählt immer noch zu den größten Friedhöfen Europas.

Der Friedhof hat viele konfessionelle Bereiche, auf denen jeder nach seinen religiösen Bedürfnissen ruhen darf. Und ja: Falco ist auch da!

Vom Prater:

Wenn hier vom Wiener Prater die Rede ist, spreche ich immer vom Vergnügungspark „Wurstelprater“ im 2. Bezirk. Sozusagen eine „Dauerwiesn“ 24/7 im vollen Programm das ganze Jahr lang.

Der „richtige“ Prater ist ein wirklich großflächiges Landschaftsschutzgebiet; die Donau-Auenlandschaft.

Vom Donauufer:

Einige Stadtteile von Wien sind praktisch das Donauufer – denn die Donau fließt durch Wien. Und das häufig denaturiert, umgeben von ganz alten bis exzentrisch-modernen Gebäuden und die Uferpromenaden sind komplett bedeckt von Graffitis in alle Qualitätsanmutungen.

Mir ist die

Balance

von Optik und Inhalt wichtig

…und dabei den

richtigen Moment

erwischen!

Zu guter Letzt

Die fotografische Ausstattung

Leica SL 2 mit folgenden Objektiven:

Vario Elmarit-SL 24 – 90 mm F 2,8 – 4,0

Sigma DG DN 14 – 24 mm F 2,8

Leica Q1 und Q2M (für alles und jedes)

Sony RX 100 V (für die immer-dabei-Schnappschüsse)

und ab und an das IPHONE 8

 

Urheberrechte

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