BilderFlut

Fotografie von Wolfgang Siedler

BilderFlut

Fotografie von Wolfgang Siedler

Normalität im Vorbeigehen.

In die Winkel schauen.

Keine Kunst – nichts Künstliches.

Bilder aus dem Leben.

Aktuelle Themenserie

Weihnachtliche Fensterblicke in Detmold

Weihnachtliche Innenstädte sollen nostalgische Gefühle reanimieren, aus denen sich Umsatz generiert. Das hört sich ein bisschen nach Wiederbelebung an. Aber wenn ich so durch die Detmolder „Shopping-Mall“ flaniere, auf regenfeuchter Betonvollversiegelung mit der städtischen LED-Lichterkettengarnitur über der Strasse und so ohne „Weihnachtsflair“ … tja?

Hier ein Bilderquartett für die eigenen Impressionen.

Bänke

Bänke in Neapel und Venedig

 Bänke sind mein bevorzugtes Dokumentationsmotiv. Und zwar Bänke aller Art, an allen Orten und in allen (Aggregats-)Zuständen. Natürlich fallen mir die Bänke sofort in’s Auge, die von meinem Vorstellungsstandard abweichen. Im Spätsommer habe ich die wundervolle Stadt Neapel besucht und im ausgehenden Herbst dann den kompletten Gegensatz: Venedig. Unterschiedlicher können Städte, ihre Bewohner und die urbane Atmosphäre nicht sein.

Dennoch: Bänke stehen in beiden Städten und so wirklich riesig sind die Unterschiede in der nutzbaren Ausgestaltung nicht. 

Die Bänke in Neapel werden etwas mehr „gelebt“, die Bänke in Venedig stehen etwas dekorativer herum.

Die Bänke beider Städte sind eine Bilderreihe wert!

UPD 12.2025

Einsame Orte

Flughäfen

Sind Flughäfen einsame Orte? In Palma de Mallorca starten und landen 33 Millionen Menschen pro Jahr. In Neapel 13 Millionen, in Düsseldorf 22 Millionen und in Paderborn (ja ja – Paderborn) 0,8 Millionen. Trotz dieser doch imposanten Zahlen: Ich fühle mich auf Flughäfen sehr einsam und oft auch allein. Unabhängig von den vielen Menschen um mich herum reagiere ich auf dieses massive „Funktionalambiente“ aus Beton, Glas, Stahl und Bewegungsbeschleunigern (Rolltreppen- und -bänder, Aufzüge, Shuttlebahnen und -busse) mit Befremden und einem Einsamkeitsgefühl. Auch wenn das Gegenteil der Fall sein soll bewirken die ganzen Shops, der DutyFree-Bereich und die ungezählten „Fressbuden“ bei mir das Gegenteil. Sie ziehen mich nicht in ihren Bann – sie stoßen mich ab.

Allerdings sind Flughäfen ein fotografisches El Dorado; viele Menschen, viele Blicke, viele Gesten die alle eins verbindet: In der völligen Fremde ohne Sicherheitsmeile nicht sozial auffallen, trotz physischer Repräsentanz unsichtbar sein und zu viel Nähe gleichmütig, fast lässig, ertragen. 

Schwer in Bilder zu fassen, aber einen Versuch ist es wert.

UPD 9.2025

Leerstand

Armes Neapel – reiches Neapel 

Leerstand von Gebäuden, Geschäften, Wohnungen, Nutzflächen und Gemeinschaftsanlagen ist kein ostwestfälisch-lippisches, nordrhein-westfälisches oder bundesdeutsches Phänomen. Wir leben in einer Zeit der wirtschaftlichen Stagnation, des disruptiven Wandels von Einzelhandel, Vertriebskonzepten und Dienstleistungen. Das spiegelt sich eben in unserer dörflichen, städtischen oder urbanen Umgebung wider. Es gibt keine Dorfläden mehr, keine Eisenwarenläden, kaum noch freie Optiker und fast keine Eckkneipen mehr.

 Das kann man sehen, wenn man durch Städte geht. Da ich von meiner Neapelreise noch schwer beeindruckt bin hier Leerstand aus Neapel.

UPD 10.2025

Lebenswelt

Venedig im Herbst

Venedig war, ist und bleibt eine Diva. 

Pompös und mit viel Glamour zeigt die Stadt ihren Schick – der allerdings in die Jahre gekommen ist. 

In viele Jahre, vielleicht Jahrhunderte. 

 Selbst im Herbst verbreitet Venedig diesen besonderen Charme. 

Die Touristenmassen sind im Warmen, die Betriebsamkeit sinkt und es kehrt ein wenig Ruhe in den Alltag der Menschen ein.

Es gibt Lichtmomente im Herbst, die fühlen sich unwirklich an. Das sind – für Fotografen selbstverständlich – die blauen Stunden beim Sonnenauf- und -untergang. Und es ist das venezianische Herbstwetter, zugleich grau und trübe und trotzdem sehr hell, fast schon blendend. 

Venedig wird mediterran kalt. Die Temperaturen gehen selten unter Null Grad, die tatsächlichen klamm-feuchten sieben Grad fühlen sich aber schnell wie unter Null an. Zumindest, wenn man fotografierend durch die Lagunenstadt schlendert und das eiskalte Aluminium des Kameragehäuses in den Händen hält.

Der Lohn sind Bilder, die es eben nur im herbstlichen Venedig gibt.

 UPD 12.2025

 

Mir ist die

Balance

von Optik und Inhalt wichtig

…und dabei den

richtigen Moment

erwischen!

Zu guter Letzt

Die fotografische Ausstattung

Leica SL 2 mit folgenden Objektiven:

Vario Elmarit-SL 24 – 90 mm F 2,8 – 4,0, Sigma DG DN 14 – 24 mm F 2,8

Leica Q1 und Q2M (für alles und jedes)

Sony RX 100 V (für die immer-dabei-Schnappschüsse)

und ab und an das IPHONE 15

 

Texte

Alle Texte dieser Seite sind von mir persönlich geschrieben.

 

Urheberrechte

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